Neuer Geschäftsführer im Kita-Werk
Seit fast 3 Monaten leitet der Karl-Heinz Bacher das Kita-Werk, bis Ende des Jahres noch zusammen mit Andreas Brenner, dann als alleiniger Geschäftsführer.
Auf die Frage, warum er nach der Arbeit in der kommunalen Verwaltung zur Kirche zurückgekehrt ist, sagt Karl-Heinz Bacher, der neue Geschäftsführer des Kita-Werks: „Ich habe festgestellt, dass mir Kindertagesstätten und Kirche mehr liegen, als kommunale Verwaltung. Wenn zu viel Politik in die Verwaltung hineinspielt, wird es schwierig.“
Außerdem hält er die Arbeit in Kindertagesstätten für essentiell: „Was wir in den Kitas den Kindern vermitteln, allein die sozialen Strukturen, die sie dort erleben, das brauchen sie fürs Leben, und das können Eltern in der Regel zuhause nicht leisten.“
Karl-Heinz Bacher hat viele berufliche Stationen durchwandert: Ausgebildet als Koch im Sporthotel Zugbrücke in Grenzau bei Koblenz, war er erst in der Hotellerie und Gastronomie tätig und hat dann an der Uni Wuppertal Wirtschaftswissenschaften studiert. Er war als Warenwirtschaftsleiter im Kempinski Hotel am Kurfürstendamm in Berlin und als Stellvertretender Direktor des Best Western Hotels zur Post in Bremen tätig.
Von 2003 bis 2012 leitete er für die evangelische Kirche in Bremen den kaufmännischen Bereich von zwei Stiftungen und vier GgmbHs im Bereich Kinder- und Jugendhilfe sowie Kindertagesstätten. Nach zwei weiteren Stationen war er fünf Jahre lang (2016 bis 2021) Geschäftsstellenleitung der von ihm aufgebauten Geschäftsstelle KITS – Kitas des Ev.-Luth. Stadtkirchenverbands Hannover – mit 70 Kindertagesstätten mit 5.500 Plätzen in drei Kommunen. Schließlich leitete er zwei Jahre lang die Finanzabteilung einer kleinen kommunalen Verwaltung.
Karl-Heinz Bacher lebt mit Frau und zwei Söhnen (16 und 11 Jahre alt) in Ottersberg bei Bremen. Das tägliche Pendeln mit dem Zug macht ihm nichts aus – „ich kann die Fahrten gut nutzen, um in Ruhe Mails zu bearbeiten.“ Danach kommt die kommunikative Arbeit, Gespräche, Gremiensitzungen, Verhandlungen. Und da ist bei einem großen Werk mit 71 Einrichtungen mit rund 1.500 Mitarbeitenden einiges zu tun.