Abschied von der Kita-Zeit
Wenn die Großen in die Schule gehen
Für viele Kinder geht ihre Kindergartenzeit in diesen Wochen zu Ende. In diesen besonderen Zeiten mit Hygienevorgaben und Abstandsregeln wurden auch für die Verabschiedung der zukünftigen Schul- und Vorschulkinder neue kreative Formen und Wege erdacht und gefunden, um den Kindern einen runden Abschluss zu ermöglichen.
Viele Gottesdienste und Andachten fanden unter freiem Himmel statt. Einige Einrichtungen feierten in kleinem Rahmen mit den Abschiedskindern in der Kirche. Statt des gemeinsamen Singens wurden Lieder gesummt und auf selbstgebastelten Instrumenten musiziert.
In anderen Einrichtungen wurde eine „Abschiedswoche“ mit den Kindern gestaltet, in der die Lieblingsspiele und die Lieblingsessen der Kinder einen besonderen Stellenwert bekamen. Andere Gruppen haben Theaterstücke geprobt und aufgeführt und so einen gebührenden Ausklang der Kitazeit begangen.
Wir danken allen Mitwirkenden für ihren Ideenreichtum, ihre Bereitschaft und ihr großartiges Engagement, Neues auszuprobieren und wünschen den zukünftigen Schulkindern alles erdenklich Gute und Gottes Segen auf ihrem weiteren Weg.
Corona und die Kitas
Was tun wir zum Schutz der Kinder und der Mitarbeitenden?
Die Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder in Kindertageseinrichtungen stellt in Zeiten der Corona-Pandemie eine besondere Herausforderung für alle dar. Für uns als Kita-Werk haben der Gesundheitsschutz und die Sicherheit der uns anvertrauten Kinder und der Mitarbeitenden in den Einrichtungen Priorität.
So konnten beispielsweise alle Mitarbeitenden, die ein entsprechendes Attest hatten, ohne direkten Kontakt mit den Kindern mobil von zu Hause arbeiten. Neben den allgemeingültigen Hygieneregeln, die selbstverständlich eingehalten und mit den Kindern entwicklungsangemessen umgesetzt werden, wurden in einer starken Gemeinschaftsaktion Mund-Nasen-Bedeckungen (MNB) für die Mitarbeitenden genäht und verteilt.
Zum Schutz der Mitarbeitenden tragen die Eltern in der Einrichtung ebenfalls MNB, wenn sie die Kinder bringen und abholen. Für alle Einrichtungen steht Händedesinfektionsmittel zur Verfügung. Ebenso wurden die Reinigungsintervalle in den Einrichtungen den neuen Bedingungen entsprechend angepasst. Mit diesen und weiteren Maßnahmen tragen wir aktiv dazu bei, eine weitere Verbreitung des Virus zu vermeiden.
Kurs in Richtung Normalbetrieb
Die positiven Entwicklungen des Infektionsgeschehens in Hamburg und in Schleswig-Holstein lassen es zu, dass die geltenden Einschränkungen weiter gelockert werden können. Auch die Notbetreuung in den Kitas und den GBS-Standorten kann unter diesen Bedingungen, etwas schneller als zunächst geplant, erweitert werden. Die Einrichtungen nehmen Kurs in Richtung Normalbetrieb.
Das Kita-Werk als Träger von Einrichtungen in Hamburg und Schleswig-Holstein steht vor der besonderen Aufgabe, die unterschiedlichen Entwicklungen in beiden Bundesländern aufzubereiten und zu kommunizieren. Gemeinsam mit den Einrichtungen werden Themen bewegt, Fragen geklärt und individuelle Lösungen zur schrittweisen Öffnung entwickelt.